Latein
Non (ita me di ament) quicquam referre putavi,
utrumne os an culum olfacerem Aemilio.
nilo mundius hoc, nihiloque immundius illud,
verum etiam culus mundior et melior:
nam sine dentibus est. hic dentis sesquipedalis,
gingivas vero ploxeni habet veteris,
praeterea rictum qualem diffissus in aestu
meientis mulae cunnus habere solet.
hic futuit multas et se facit esse venustum,
et non pistrino traditur atque asino?
quem siqua attingit, non illam posse putemus
aegroti culum lingere carnificis?
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Übersetzung
Nicht hätte ich geglaubt, so die Götter mich lieben mögen, dass es darauf ankommt ist, ob ich den Mund oder den Hinter von Aemilius rieche. Dieser ist um nichts sauberer, jener um nichts schmutziger, der Hintern ist tatsächlich sogar sauberer und besser: Denn er ist ohne Zähne. Dieser (der Mund) hat anderthalb Fuß lange Zähne, vollends das Zahnfleisch eines alten Wagenkastens, außerdem einen Rachen wie ihn die geöffnete Scham einer pissenden Mauleselin in der Hitze zu haben pflegt. Dieser (Aemilius) schläft mit vielen und gibt sich selbst als liebreizend, und er wird nicht der Mühle und dem Esel übergeben? Wenn irgendeine ihn berührt, sollen wir da nicht glauben, dass jene auch einem kranken Folterknecht den Hintern lecken könnte?
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